|
Materialmalerei
Malerei (Papier)
Kleinformatige Werke auf Papier
Malerei (Aluminium)
Installationen 2009- 2013
AUSSTELLUNGEN
Kubus. Sparda Kunstpreis im Museum Stuittgart
Leni Hoffmann, Myriam Holme, Corinne Wasmuth
18. März - 18. Juni 2017
Schichtungen
Jutta Grell, Myriam Holme, Herbert Jung, Francisco Klinger Carvalho, Susanne Lyner
Port 25, Mannheim
( Eröffnung 14 Juli ) 15 Juli - 18. Auhust 2017
Velbuele
Myriam Holme und Klaus Stolz
Kunstverein Bellvue, Wiesbaden
12. Oktober - 12. November 2017
Myriam Holme, 1971 in Mannheim geboren, hat in Karlsruhe bei Prof. Meuser und
Prof. Andreas Slominski studiert und stellt seitdem im In-und Ausland aus. Sie
hatte mehrere Gastprofessuren an Kunstakademien inne, zuletzt an der Akademie
der Bildenden Künste in München.
Myriam Holmes Malereien entstehen aus der Auseinandersetzung mit der Farbe und
dem Material des verwendeten Malgrundes. Für die Malereien sind es meist zu
Druckzwecken gebrauchte Aluminiumbleche, die mit verschiedenen Beizen und
Lacken bearbeitet werden. Sie testet die unterschiedlichen Möglichkeiten, die
verschiedene Materialien und Werkstoffe für die Malerei bieten. Zugleich
überschreitet Holmes Malerei die Fläche und erobert den Raum. Sie bewegt sich
hierbei zwischen den traditionellen Gattungen Malerei, Skulptur und
Installation und nutzt diese als gleichwertige Ausdrucksformen. Die
unterschiedlichen Texturen der verwendeten Materialien, vor allem aber
spezifische, rein optische Phänomene, die mit diesen erzielt werden können,
stehen im Mittelpunkt ihres künstlerischen Interesses. Es sind komplexe
Vorgänge wie Absorption, Schichtungen, Abweisungen, Versickerungen, chemische
Reaktionen von Malmitteln, die die Bilder prägen. Der Faktor Zeit spielt somit
eine massgebliche Rolle für diese Werke: Es sind für kurze Zeit angehaltene
Momente, die einem komplexen Werkprozess entrissen wurden.
Für die Künstlerin ist das Material ein dialogischer Partner, der zu gleichsam
alchemistischen Experimenten einlädt. Zwar stellen die "Bilder"
Myriam Holmes den Werkprozess still, doch verwickeln sie den Betrachter durch
ihre Ausdehnung in den Raum in ein Vexierspiel. Die Grenzen dieser
"Bilder" sind nicht fix und ihre Bildhaftigkeit ergibt sich erst im
Wechselspiel mit dem Betrachter.
|
|

Myriam Holme
schmetterlingsaufbruch
drei, 2015
Copyright: Bernhard
Knaus Fine Art und Myriam Holme
|